Ulrich Schmid studierte Englische Literatur, Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Zürich und am Virginia Tech in Blacksburg, Virginia, USA. Master of Arts und Dissertation über die Finanzierung von Wahlkämpfen in den USA und in der Schweiz. 1983 bis 1987 Redakteur bei der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA). 1987 Eintritt in die Auslandredaktion der NZZ. Korrespondententätigkeit in Moskau (1991 bis 1995), Washington (1995 bis 1999), Peking (1999 bis 2002), Prag (2002 bis 2008) und Berlin (seit 2008).


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Bücher

	ASCHEMENSCHEN Roman Eichborn Berlin (2006) 396 pp	Drei Menschen treffen in der uigurisch-chinesischen Unruheprovinz Xinjiang am Rande der Wüste zusammen: Erla, eine etwas exaltierte Schweizerin, Gert, ein unheimlicher und unsympathischer Deutscher, und der mit seinen Fabriken zu Wohlstand gekommene Xin. Als Erla sich den reichsten Industriellen der Region verliebt und dessen Tochter spurlos verschwindet, fällt der Verdacht auf den Deutschen. Dessen Vergangenheit als »Entwicklungshelfer« der Stasi in Äthiopien zur Zeit des Mengistu-Regimes macht ihn für die Chinesen verdächtig. Als eines seiner früheren Folteropfer in China eintrifft, ist der Tag der Abrechnung gekommen ... Schmids Roman ist ein veritables literarisches Abenteuer mit Welthaltigkeit und Erkenntnisgewinn.
	DER ZAR VON BROOKLYN Roman Eichborn Berlin (2000) 518 pp   Polen: Muza (2001);	Der junge Moskauer Journalist Sascha erhält den Auftrag, für sein Blatt einige Porträts nach New York ausgewanderter Russen zu verfassen. In Brooklyn, wo in »Little Odessa« mehrere hunderttausend russische Emigranten leben, lernt er den mysteriösen Geschäftsmann Markow kennen. Er spürt bald, dass den todkranken Zar von Brooklyn ein bedrohliches Geheimnis umgibt. Zurück in Moskau erkennt Sascha, dass sich auch der ehemalige KGB und mächtige Verbrechersyndikate für Markow interessieren. Auf der Suche nach der Wahrheit gerät Sascha zwischen die Mühlsteine der wahren Machthaber Rußlands und bekommt zu spüren, dass niemand der grausamen Realität des Ostens entkommen kann.